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II. Herren - Freud oder Leid? Mit Remis gegen Hodenhagen

Der Aufwärtstrend der zweiten Herren geht erkennbar weiter. Gegen den Aufstiegsmitfavoriten und Stadtnachbarn SV Hodenhagen holte das Team ein beachtliches 2:2 Unentschieden, führte dabei sogar mit 2:0. Doch auch trotz der verspielten Führung hatte Germania mehrere Möglichkeiten zum Sieg und hatte am Ende Pech, dass der Schiedsrichter nicht auf Germanias Seite stand.

 

Nach der Verletzung Florian Alvermanns im Soltau Spiel zuvor schrumpfte Germanias Durchschnittsalter ein weiteres Mal. Stolze 19,6 Jahre betrug das der Startelf. Germania startete zunächst nicht gut ins Spiel und ließ sich von Hodenhagen viel zu weit in die eigene Hälfte zurück drängen, ohne dabei das eigene Spiel aufziehen zu können. Wirkliche Torchancen erspielten sich aber auch die Gäste nicht. Nach zehn Minuten gingen dann viele fragende Blicke durchs Grünenthalstadion, als Jannick Hiller und Kenny Schmahl zum Kopfball sprangen, ein Hodenhager Spieler sich plötzlich auf dem Boden wälzte und der Schiedsrichter fragwürdigerweise auf Strafstoß entschied. Torwart Fabrice Heinig ließ dich davon aber nicht irritieren und hielt den Strafstoß und damit das Unentschieden. Mit dieser Parade löste er zudem bei seinen Vordermannen eine Reaktion aus. Germania kam jetzt ins Spiel und versuchte die hoch stehenden Gäste auszukontern, häufig über die rechte Seite. So kam Germania dann auch zur ersten Möglichkeit, allerdings traf Nils Cierzniak den Ball nicht ganz und die Gefahr war verpufft. Doch damit wurden Germanias fünf Minuten eingeläutet. Nach einem weiteren Angriff landete der Ball schließlich bei Paul Florian Hintze, der aus 20 Metern abzog und den Ball über den Gästekeeper hämmerte. Mit der Führung im Rücken zeigte Germania dann Selbstvertrauen. Keine zwei Minuten später ging Kenny Schmahl nach einem hervorragenden tödlichen Pass auf den Hodenhagener Schlussmann zu und umkurvte ihn. Der mitgelaufene Verteidiger konnte Schmahl zwar nochmal stellen, allerdings zeigte der junge Germane seine Qualitäten, spielte den Verteidiger aus und schob gekonnt ins lange Eck ein. Mit der Führung im Rücken ließ Germania sich fallen, machte das Spiel eng und ließ Hodenhagen kommen. Den Gästen fiel aber rein gar nichts ein, sodass der Ball in der Regel 30 Meter vor dem Tor zurückgespielt wurde. Kurz vor der Halbzeit dann entschied der Schiedsrichter ein weiteres Mal auf Strafstoß. Warum wusste keiner so richtig. Angeblich sollte Jannick Hiller wiederum den Hodenhager Stürmer getroffen haben. Wiederum war diese Entscheidung fragwürdig. Da sich zuvor Fabrice Heinig bei einer Flanke verletzte, als er gegen den Pfosten sprang, musste Andre Mielmann nun den zweiten Strafstoß halten, was ihm aber nicht gelang. So ging Germania etwas benachteiligt mit nur einem Tor in die Halbzeit.

 

Der erwartete Ansturm der Gäste nach der Halbzeit blieb dann zunächst aus. Lediglich durch Eckbälle zeigte sich Hodenhagen gefährlich. Als dann einmal ein Hodenhager Spieler vor Andre Mielmann auftauchte, konnte Mielmann zunächst parieren, der Nachschuss wurde aber ins Tor geschossen. Ein weiteres Mal stand der Schiedsrichter im Mittelpunkt. Er entschied auf Abseits. Ob dieses korrekt war, ist ebenso fragwürdig wie die zwei Elfmeter in der ersten Halbzeit. So hatte Germania Glück noch in Führung zu sein, kam dann aber Mitte der zweiten Halbzeit immer mehr vor das Gästetor. Die größte Möglichkeit hatte dann Alexander Bäsell, der nach einer Burc Flanke freistehend vor dem Tor auftauchte. Die Flanke kam mustergültig zu Bäsell, der aufs Tor köpfte, wo ein Hodenhagener Feldspieler den Ball mit der Hand von der Linie kratzte, dieses auch nach dem Spiel zu gab. Der Elfmeterpfiff blieb dieses Mal unverständlicherweise aus, wobei man auch sagen muss, dass ein Kopfball aus drei Metern gerne auch ins Tor geköpft werden darf und nicht per Aufsetzer auf den Boden. Der möglichen Entscheidung hinterhertrauernd befand sich Germania dann auf einmal wieder in der Defensive. Wie sollte es anders sein, nach einem Eckball, die zunächst geklärt wurde, landete der Ball 18 Metern vor dem Tor, wo ein Gästespieler Volley abzog, den Ball an den Innenpfosten hämmerte und so ins Tor traf. Germania zeigte sich jedoch nicht geschockt und spielte weiter mit. Es entwickelte sich ein Spiel, in dem es hoch und runter ging. Hodenhagen hatte zwar mehr Ballbesitz, Germania aber die größeren Chancen. Deniz Burc vergab fünf Minuten vor Schluss freistehend vor dem Tor, Kenny Schmahl scheiterte in der Schlussminute mit einem Distanzschuss, da er nur minimal daneben zielte.

 

So steht am Ende ein leistungsgerechtes Remis zu Buche. Hodenhagen hatte zwar insgesamt mehr vom Spiel und dominierte die Partie, allerdings stand die Germanen Defensive ausgezeichnet. Germania hatte die größeren Chancen im Spiel, scheiterte aber immer wieder in der Verwertung dieser. Das Spiel zeigt auf jeden Fall, dass Germanias Formkurve derzeit weiter stark nach oben geht. Die Mannschaft reift mit der Zeit, hat sich gefunden und jeder Spieler zeigt sich in jedem Spiel mittlerweile aufopferungsvoll für den nächsten. Die junge Mannschaft ist auf dem richtigen Weg und erhielt nach dem Spiel nur Lob von allen Seiten. Zuschauer sagten immer wieder, dass sie erstaunt seien wie jung diese Mannschaft ist, wie sie kämpft und wie sie Spaß macht. Germania muss in der jetzigen Phase einfach Schritt für Schritt gehen und beim nächsten Spiel, am Samstag in Stellichte (16:00 Uhr) wiederum einen Schritt mehr machen, dann ist der nächste Sieg nur noch eine Frage der Zeit. Dass das Team von Trainer Steffen Weiß auf dem richtigen Weg zeigte sie nicht nur, sondern bestätigten auch die vielen Zuschauer, die das Derby gegen Hodenhagen gesehen haben.

 

Germania Walsrode II: Heinig (35. Mielmann) - Grabasch, J. Hiller, Lackner, Schlüter - Sidwinski (55. Drewes), Schmahl - Burc, Bäsell, Cierzniak - Hintze (28. Koglin, 60. Hintze)

 

Tore: 1:0 Hintze (20.), 2:0 Schmahl (23.), 2:1 (39., FE), 2:2 (64.)

Bes. Vorkommnisse: Fabrice Heinig hält FE (11.)

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Veröffentlichung

Mi, 19. Oktober 2011

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