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Traditionskick - Da wurden Erinnerungen wach

Das war ein richtig schönes Fußballspiel, das die Germanen-Mannschaft von 1982 und die Traditionself von Arminia Hannover im Rahmen des Jubiläums-Sporttages des Walsroder Vereins im Grünenthal-Stadion zeigten. Vor mehr als 100 Zuschauern feierten die Walsroder, leicht verstärkt, gegen eine allerdings ersatzgeschwächte Arminen-Mannschaft einen deutlichen 4:1-Erfolg. Dieses Spiel hätte auf jeden Fall mehr Besucher verdient gehabt.

 

 

Das waren Zeiten, als das Germanen-Team die Fans noch scharenweise ins Stadion zog. Mehr als 5000 Zuschauer verfolgten das Pokalspiel gegen Nürnberg; Spieler wie Friedrich von Daak und „Bubi“ Voß waren die Stars eines gut eingespielten Teams, und Funk und Fernsehen berichteten über die Heidestädter. Zum 100-jährigen Bestehen des Vereins hatten sich viele Spieler von damals wieder zusammengefunden. „Bubi“ Voß und Vereinspräsident Günter Strube hatten mächtig mit ihren Kontakten gearbeitet. Und so kam nicht nur der damalige Coach „Abu“ Vogeler aus Celle wieder zurück ins Grünenthal, auch die Arminen hatten mit Gerd Bohnsack ihren bewährten damaligen Trainer mitgebracht. Vor 40 Jahren waren die Hannoveraner in die damalige Oberliga Nord aufgestiegen. Ein denkwürdiges Datum.

Das Spiel, leicht gekürzt und unterbrochen von einem heftigen Regenguss, lief erstaunlich flott an. Germania ging schon in der fünften Minute durch ein Tor von Rolf Klindworth in Führung. Die Walsroder, die eigentlich über die gesamten 60 Minuten das bessere Team waren, zeigten immer wieder gute Ballpassagen. Selbst Vorsitzender Günter Strube konnte mit kleinen Laufeinlagen überzeugen. In der 30. Minute war es Gerrit Strehl, der sehr locker mit einem Heber das 2:0 erzielte – unhaltbar für den an die Arminen ausgeliehenen Walsroder Torhüter Georg Kaiser. Kaiser konnte in der Folgezeit immer wieder durch gutes Stellungsspiel mit schönen Paraden überzeugen. Weniger gelang dies seinen Vordermännern, die bis zum Walsroder Strafraum gut kombinierten, dann aber etliche Male weit am Walsroder Tor vorbei zielten und in der Abwehr wackelig waren.

Trotzdem kamen sie durch Gino Thimm in der 40. Minute auf 2:1 heran. Praktisch im Gegenzug war es erneut Rolf Klindworth, der den alten Abstand herstellte.

In der Schlussminute erhöhte Gerrit Strehl nach kluger Vorlage von „Bubi“ Voss auf 4:1. Viel umjubelt in einem fairen Spiel, das von Tim Vogeler, Sohn des Germanen-Coaches, sicher geleitet wurde. Anschließend saßen beide Mannschaften noch für einige Zeit im Grünenthal zusammen und sahen sich unter anderem die ZDF-Aufzeichnung des DFB-Pokalspieles gegen Nürnberg von einst an. Ein sehr gelungener Nachmittag, der alte Freundschaften wieder aufleben ließ.

Bezugsquelle: Klaus Müller - Walsrode Markt Ausgabe vom 22.06.16

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Veröffentlichung

Sa, 18. Juni 2016

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