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II. Herren - Germania doppelt im Kreispokal-Halbfinale

Der Traum vom reinen Germanen-Finale im Kreispokal ist ein Stückchen näher gerückt. Die dritte Herren gewann ihr Spiel souverän bei der FG Vethkampen mit 6:0. Germania II testete in Breloh vieles, kam verdient und ohne Sorgen zum Sieg, setzte aber nur wenig spielerische Glanzpunkte und agierte vor allem in der Defensive häufig zu fahrlässig. So spielte Germania häufig viel zu kompliziert und kam so mehrmals nicht entscheidend vor das Tor. Phasenweise zeigte Germania dann gute Kombinationen und kam dann schnell zum Torerfolg.

 

Durch die beiden Siege stehen beide Mannschaften im Pokal-Halbinale, sodass ein reines Germanen-Finale weiterhin möglich ist, sofern die Losfee mitspielt.

 

Germania II ließ von Anfang deutlich werden, wer im Spiel gegen den 2. Kreisklassisten Breloh II der Favorit ist. Germania spielte dominant und drängte Breloh weit in die eigene Hälfte zurück, die sich nur mit langen Bällen befreien konnten, die einer der beiden schnellen Stürmer verwerten sollte, was zunächst nicht gelang. Germania versuchte sein Glück zunächst in Distanzschüssen. Dennis Koglin und Deniz Burc fanden ihren Meister aber mehrfach im Schlussmann der Gastgeber. Erst als sich Innenverteidiger Florian Alvermann in die Offensive einschaltete, stand Kenny Schmahl nach gutem Laufweg frei vor dem Keeper und schob den Ball an ihm vorbei. Sören Jacob ging im Zentrum auf Nummer sicher und staubte kurz vor dem Tor ab. Doch Germania musste zur großen Überraschung schnell den Ausgleichstreffer hinnehmen. Nach einem langen Ball liefen die beiden Breloher Stürmer alleine auf Florian Alvermann zu, dass dieser ebenso wie Torwart Andre Mielmann keine Chance hatte. Germania ließ sich aber nicht beeindrucken, spielte weiter nach vorne, verpasste es aber immer wieder durch gute Kombinationen entscheidend vor dem Tor aufzutauchen. Erst als Max Alvermann das Spiel auf der rechten Seite eröffnete, zeigte Germania sein Talent. Alvermann spielte den Ball zu Schlüter, der einen Doppelpass mit Schmahl und anschließend landete der Ball (alles per one-touch-fußball) bei Burc, der aus 20 Metern abzog und eiskalt ins unsere Toreck traf. Ein gut herausgespieltes Tor, das Germania Möglichkeiten zeigte. In der Folge spielte Germania doch mehr und mehr mit langen Bällen, die allesamt wenig einbrachten. Max Alvermann bekam einen glasklaren Elfmeter nicht zugesprochen, Breloh fiel nur durch Abseitspositonen auf. Trainer Steffen Weiß wechselte dann sein Team munter durch und sorgte bei jedem Spieler für Spielpraxis. Der eingewechselte Rene Roß, der im Pokal vier Tore beim Sieg in Soltau schoss, suchte mit einem Lupfer den Torabschluss. Allerdings missriet ihm dieser, dass der Ball als Flanke in den Strafraum segelte, wo Jacob wiederum goldrichtig stand und dieses Mal per Kopf abstaubte. Mit der ungefährdeten 3:1 Führung ging Germania nicht in die Pause. Breloh hatte im ersten Durchgang Glück, dass Germania oftmals viel zu kompliziert spielte und häufig technische Mängel offenbarte.

 

In der zweiten Halbzeit machte Germania den Sack dann schnell zu. Der aus der dritten Herren mitgereiste Sören Schwenkner vollendete nach einer Schmahl-Ecke mit dem Kopf, wenig später vergab er jedoch freistehend vor dem Tor. Rene Roß zeigte dann wenig später seine Qualitäten, als er Schmahl mit seiner dritten Torvorlage belohnte und den Ball eiskalt über den Breloher Schlussmann hob. Danach entwickelte sich mehr und mehr ein Trainingsspiel für Germania, was zur Folge hatte, dass Germania oft zu lässig agierte und die Defensive in manchen Fällen völlig vernachlässigte, sodass Breloh zunächst noch einmal verkürzen konnte. In der Schlussphase sahen die Zuschauer dann noch einmal ein Kuriosum, als der Schiedsrichter eine Breloher Abseitsstellung zunächst ahndete, dann jedoch doch entschied das Spiel mit Schiedsrichterball fortzusetzen. Dennis Koglin wollten den Ball zurück in die Breloher Hälfte spielen, machte seine Rechnung aber ohne den Breloher Spieler, der sich einfach den Ball nahm und alleine aufs Germanen Tor zu lief und zum Endstand einschieben konnte.

 

So steht Germania durch den Sieg im Pokalhalbfinale. Das Spiel in Breloh sollte man auf keinen Fall zu hoch bewerten. Weder in die eine, noch in die andere Richtung. Germania passte sich dem Breloher Spiel an und zeigte sich unter seinen Möglichkeiten. Phasenweise zeigte sich dann doch die spielerische Klasse. Am kommenden Sonntag beim Gastspiel in Soltau wartet auf die zweite Herren dann wieder ein ganz anderes Spiel, bei dem auch der Gegner mitspielt und seine Möglichkeiten suchen wird, sodass lässige Abwehrfehler wie in Breloh unbedingt abgestellt werden sollten.

 

Da auch Germania III sein Pokalspiel in Vethkampen souverän mit 6:0 gewann, steht auch die dritte Herren im Pokalhalbfinale. So ist es nach wie vor möglich, dass sich beide Mannschaften im Sommer im Finale wiedersehen, vorausgesetzt, sie spielen im Halbfinale nicht gegeneinander und bestehen ihre Aufgaben. Die anderen beiden Halbfinalisten sind Ciwan Walsrode II sowie der TuSV Stellichte II. Es wird also in beiden Spielen, so oder so zwei spannende Derbys geben.

 

Germania Walsrode II: Mielmann - M. Alvermann, Grabasch, F. Alvermann (84. Jacob), A. Völkers - Schmahl (60. Burc), Koglin - Schlüter (78. Schmahl), Burc (46. Schwenkner), Cierzniak (30. Roß) - Jacob (68. Cierzniak)

 

Tore: 1:0 Jacob (13.), 1:1 (15.), 2:1 Burc (21.), 3:1 Jacob (35.), 4:1 Schwenkner (52.), 5:1 Roß (54.), 5:2 (70.), 5:3 (87.)

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Veröffentlichung

Mi, 05. Oktober 2011

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