Bezirksliga Lüneburg 2: SC Wietzenbruch – Germania Walsrode, 2:6 (0:4), Celle
Die Germania Walsrode befindet sich nach dem klaren 6:2-Sieg beim Kellerduell gegen den SC Wietzenbruch im Auftrieb. Die Germania ließ keine Zweifel an der Ausgangslage aufkommen und feierte gegen den SC einen klaren Erfolg.
Während beim SC diesmal Ceper, Winkler und Gasanaliev für Schneider, Tittl und Toure begannen, standen bei der Germania Grygiel und Bayram Akyol statt Ibrahim Akyol und Knust in der Startelf. Kaum war das Spiel angepfiffen, lag die Germania Walsrode bereits in Front. Steffen Grygiel markierte in der fünften Minute die Führung. Der Gast machte weiter Druck und erhöhte den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Volkan Öztürk (9.). Bayram Akyol baute den Vorsprung der Elf von Gerrit Strehl in der 26. Minute aus. Mit dem 4:0 von Timo Weiss für die Germania war das Spiel eigentlich schon entschieden (29.).
Der SC Wietzenbruch rettete sich mit einem deutlichen Rückstand in die Halbzeitpause. Eike Mach schickte Gibril Badjie aufs Feld. Tagier Gasanaliev blieb in der Kabine. Kais Manai versenkte den Ball in der 53. Minute im Netz der Germania Walsrode. Öztürk gelang ein Doppelpack (54./72.) und schraubte das Ergebnis auf 6:1 hoch. In der 63. Minute bereits hatte die Germania personell umgestellt: Per Doppelwechsel kamen Marek Thom und Andreas Köhler auf den Platz und ersetzten Leonard Bruns und Akyol. Kurz vor Ultimo war noch Mathias Winkler zur Stelle und zeichnete für das zweite Tor des SC verantwortlich (82.). Schiedsrichter Tarek Mgherbi beendete schließlich das Spiel und somit kassierte die Heimmannschaft eine schmerzliche Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf.
Die Situation des SC Wietzenbruch ist weiter verzwickt. Im Spiel gegen die Germania Walsrode handelte man sich bereits die vierte Niederlage am Stück ein. Der SC musste sich nun schon 13-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da Wietzenbruch insgesamt auch nur einen Sieg und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. In der Rückrunde muss der SC Wietzenbruch das Feld von hinten aufrollen, sofern der Klassenerhalt erreicht werden soll. Die Ursache für das bis dato schwache Abschneiden des SC liegt insbesondere in der löchrigen Abwehr, die sich bereits 50 Gegentreffer fing.
Durch den klaren Erfolg über den SC Wietzenbruch ist die Germania weiter im Aufwind. Die Germania Walsrode bessert die eigene, eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt fünf Siege, zwei Unentschieden und acht Pleiten. Der Sieg hat Auswirkungen auf die Tabelle, wo Walsrode nun auf dem zwölften Platz steht.
Am kommenden Sonntag trifft der SC auf den TSV Elstorf, die Germania spielt am selben Tag gegen die Eintracht Elbmarsch.
