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II. Herren - Germania II zahlt im Derby Lehrgeld

Mit einer extrem jungen Mannschaft startete Germania II ins Derby gegen Ciwan Walsrode. Die Startelf hatte gerade einmal ein Durchschnittsalter von 20,5 Jahren; Tobias Lohmann war mit seinen 24 Jahren dabei der älteste Spieler Germanias. Germania startete trotzdem wie nicht besser vorstellbar ins Spiel. Bereits in der ersten Minute ging Germania in Führung, zahlte danach aber jede Menge Lehrgeld, als man innerhalb von wenigen Minuten drei Gegentore fing. Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, mit Chancen auf beiden Seiten, wobei Germania nicht mehr verkürzen konnte.

 

Als beide Mannschaften das Spielfeld betraten, rieben sich die Zuschauer verwundert die Augen. Germania trat mit einem verjüngten Team an, dass so bisher noch nie zusammengespielt hatte. Aus der ersten Herren verstärkte Tobias Lohmann Germania II, damit dieser nach seiner Verletzung Spielpraxis sammeln konnte, sowie Mick Lacker, der zukünftig jedoch fest zum Kader der zweiten Herren gehören wird. Unter der Regie von Neu-Kapitän Leif Schlüter startete Germania dann nach Maß ins Spiel. Schlüter brachte in der ersten Minute einen Freistoß in den Strafraum, wo Deniz Burc nach einigen Unübersichtlichkeiten aus zehn Metern einschieben konnte. Die Führung brachte aber nicht die erhoffte Ruhe ins Germanen-Spiel, denn Ciwan drehte innerhalb von fünf Minuten das Spiel. Der Ausgleichs- sowie der Führungstreffer der Gäste fielen nach dem selben Muster. Ein langer Ball, der zwischen der Sechserposition und der Innenverteidigung gespielt wurde, löste Germanias Defensive zweimal komplett auf, dass Ciwan leichtes Spiel hatte. Als Ciwan mit einem Schuss aus 30 Metern auch noch das dritte Tor erzielte, rechneten einige mit einem wahren Debakel Germanias. Erst als Nico Grabasch sehenswert einen Ball von der Torlinie kratzte, kam Germania wieder ins Spiel. Über die beiden Außenpositionen kam Germania immer wieder gefährlich vor das Tor; häufig fehlte der letzte Pass. Germania startete ab der 25. Minute ein wahres Powerplay, Ciwan, die zuvor klar überlegen waren, kam nicht mehr zur Entfaltung. Als Sören Jacob dann eines missglückten Schuss abfing und auf Kenny Schmahl querlegte sah alles nach dem Anschlusstreffer aus. Doch der Schiedsrichter entschied auf Abseits. Ob es eine Abseitsposition war oder nicht, konnte nach dem Spiel keiner der Akteure sagen. So ging Germania mit einem zwei Tore Rückstand in die Pause.

 

In der zweiten Halbzeit sah man dann, dass Ciwan die erfahrenere Mannschaft ist und sich im Vergleich zu den letzten Jahren deutlich diszipliniert hat. Die Gäste ließen den Ball laufen und Germania somit nicht mehr ins Spiel kommen, ohne dabei wirklich Torgefahr auszustrahlen, was auch ein Verdienst von Germania war, da die Hausherren nach dem dritten Gegentreffer die Zweikämpfe annahmen und defensiv klüger spielten. Lediglich durch Konter kam Germania zu Offensivaktionen, scheiterte aber immer wieder am Gästekeeper oder am letzten Pass. Ciwan nutzte dann in der Schlussphase die nachlassenden Kräfte bei Germania aus und erzielte mit dem vierten Tor die Entscheidung.

 

Der Sieg der Gäste ist zweifelsohne verdient. Mit ein bisschen mehr Glück, Cleverness und Erfahrung wäre für Germania jedoch mehr in diesem Spiel möglich gewesen. Die jungen Spieler machten ihre Sache gut, zeigten zunächst noch etwas zu viel Respekt und Unerfahrenheit in den Zweikämpfen, was Ciwan durch die drei Tore eiskalt ausnutzte. Erst nach dem dritten Gegentreffer kam Germania wieder ins Spiel und zeigte sich gleichwertig. Das Spiel und die Leistung gegen den Stadtrivalen ist auf jeden Fall der erhoffte Schritt in die richtige Richtung. Mit einer top Einstellung und einer geschlossenen Mannschaftsleistung, bei der jeder für den andern arbeitete fiel am Ende lediglich die Anfangsviertelstunde negativ auf.

 

Das nächste Spiel ist dann am Sonntag beim SV Soltau. Da derzeit auch die Konkurrenz munter punktet, ist es für Germania beinahe schon Pflicht etwas zählbares mitzunehmen. Wenn das Team an den Großteil der Leistung vom Ciwan-Spiel anknüpft, ist ein Punktgewinn ohne jede Frage möglich. Dass die spielerische Klasse sowie Talent vorhanden ist, ist unumstritten. Nur muss das Team jetzt auf dem Platz zeigen, was man zusammen erreichen kann.

 

Germania Walsrode II: Heinig - Grabasch, J. Hiller, Schmahl, M. Alvermann (46. A. Völkers) - Burc (52. Roß), Lackner - Schlüter (72. Hintze), Lohmann, Cierzniak - Jacob (79. Burc)

 

Tore: 1:0 Burc (1.), 1:1 (3.), 1:2 (8.), 1:3 (15.), 1:4 (81.)

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Veröffentlichung

Mo, 03. Oktober 2011

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