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II. Herren - Ein Saisonrückblick

Als souveräner Meister der 1. Kreisklasse stieg unsere zweite Herren im vergangenen Sommer in die Kreisliga auf.

Im kommenden Bericht blicken wir auf die abgelaufene Saison der zweiten Herren, auf die Höhen und Tiefen und ziehen Bilanz über die insgesamt erfolgreiche Saison.

 

Anfängliche Schwierigkeiten in der neuen Liga

Nach einer enttäuschenden Generalprobe bei der kläglichen Niederlage im Testspiel in Osterheide ging das junge Team als klarer Abstiegskandidat in die neue Spielzeit in der neuen Liga - so zumindest die Aussagen vieler Experten. Als Auftaktgegner hätte man wohl keine auf dem Papier schwerere Mannschaften erwischen können als den SV Munster, der sich in der Sommerpause verstärkte und als Aufstiegskandidat Nummer 1 gehandelt wurde. Allein das war Grund genug, motiviert ins Spiel zu gehen. So konnte Germania überraschenderweise in Munster mithalten und war in der ersten Halbzeit sogar das bessere Team. Allerdings sorgten zwei eiskalte Angriffe der Gastgeber zur Auftaktniederlage Germanias. Im Nachhinein betrachtet war dieses Spiel wohl eines der stärksten Saisonspiele der zweiten Herren in diesem Jahr. Wer Germanias Spielweise sah, der erkannte, dass hier kein Abstiegskandidat spielt. Allerdings dauerte es noch ein wenig, bis der erste Saisonsieg und damit der erste Sieg in der Kreisliga gefeiert werden konnte. Vor dem ersten Heimspiel der Saison gegen die FSG Südheide sorgte Germania dann noch einmal mit einem Paukenschlag. So wurden Ex-Bundesligaprofi Mourad Bounoua sowie dessen Bruder Jamal verpflichtet, die von nun an die zweite Herren verstärken sollten. Im Spiel gegen Südheide blitzte dass die Genialität des Bruderpaars zeitweise durch, jedoch musste sich das Team erst an die Spielweise der beiden Stars gewöhnen. Dem Unentschieden gegen Südheide (2:2), folgte ein schwaches Spiel in BHS (1:3). Den ersten Dreier der Saison sollte Germania dann im Derby gegen die SG Bomlitz-Lönsheide einfahren. In einem hochklassigen Kreisligaspiel duellierten sich beide Mannschaften über 90 Minuten. Held des Tages war Mourad Bounoua, der drei Tore erzielte und damit einen wesentlichen Anteil am Erfolg hatte. Gegen Düshorn erlebte das Team dann ein beinahes Debakel(0:3). Eine schlechte Saisonleistung machten die gewonnen Punkte aus dem Bomlitz-Spiel wieder wett. Zwischenzeitlich konnte der erste Sieg im Pokal gegen Südheide gefeiert werden (7:2). Allerdings erwies sich der SV Schwarmstedt in der zweiten Runde dann als eine Nummer zu groß (0:3).

 

Der goldene September

Nach der Pokalpleite ging es dann in den goldenen September. Im Derby gegen Ciwan Walsrode spielten beide Mannschaften groß auf und boten den vielen Zuschauern im Grünenthalstadion ein spektakuläres und spannendes Spiel welches mit einem verdienten 1:1 endete. Der Punktgewinn gegen den favorisierten Stadtkonkurrenten sollte im Nachhinein der Grundstein zu einer Serie werden. Mit Selbstvertrauen wurde erst der SVV Rethem auswärts besiegt, eine Woche später der SV Lindwedel-Hope, ebenfalls auswärts. Ende September empfing die zweite Herren dann den großen Nachbarn aus Hodenhagen. Germania setzte Hodenhagen immer unter Druck und zeigte, warum sich das Team nach anfänglichen Schwierigkeiten mittlerweile in der Kreisliga etabliert hat. Die grün-weißen konnten nach einer starken Leistung mit 2:1 geschlagen werden. Derbyhelden wurden Sven Froelich und Hani El Ahmed, der seine Form im September fand und von da an Germania immer weiter nach vorne schießen sollte.

 

Nach einem Remis in Soltau (2:2) gastierte dann der spätere Aufsteiger SV Essel im Grünenthalstadion. Doch die Esseler erwiesen sich als harter Brocken. Germania hatte den Ligaprimus 70 Minuten am Rande einer Überraschung, doch dann zeigten die Gäste ihre Klasse im Endspurt und gewannen das Spiel am Ende etwas zu hoch 4:1. Es folgten drei Unentschieden gegen Schneverdingen, Vethkampen und Breloh, ehe die wohl größte Überraschung der Saison gelingen sollte. Beim späteren Tabellenzweiten SV Schwarmstedt spielte Germania groß auf und besiegte den Aufstiegsrelegationsteilnehmer mit sage und schreibe 4:1. Eine Woche später, im letzten Spiel der Hinrunde, gewann Germania am Ende etwas glücklich gegen den SVN Buchholz, durch ein Elfmetertor von Kapitän Marc Hiller in der Schlussminute, sodass die Hinrunde auf einem zufriedenstellenden siebten Platz (24 Punkte, 30:30 Tore) beendet wurde.

 

Die Fieberkurve ähnelt einer Tour de France Etappe

 

Die Rückrunde - erst Hoch dann Tief

Durch die Teilnahme an der Kreisliga, erhielt Germania II ein Startrecht beim jährlich größten Hallenturnier der Region, dem WZ-Cup. Dort zeigte das Team gute Leistungen und belegte hinter dem SVV Rethem einen guten zweiten Tabellenplatz. Zudem stand das Team im Finale des eigenen Hallenturniers. Das Freundschaftsrückspiel kurz vor Beginn der Rückrunde gegen die SG Osterheide konnte bei eisigen Temperaturen gewonnen werden.

 

Anfang Februar startete dann die Rückrunde für die zweite Herren. Gegen die SG BHS zeigte das Wintertraining Wirkung. Der Bezirksligaabsteiger konnte klar mit 5:2 geschlagen werden, eine Woche später konnte auch die FSG Südheide auf Schnee niedergerungen werden. Beim wohl kältesten Spiel des Jahres gewann Germania 6:3, Hani El Ahmed trug sich dabei ganze viermal in die Torschützenliste ein. Einem Remis gegen Bomlitz, folgten dann zwei Derbysiege gegen Düshorn (1:0) und Ciwan Walsrode (2:0), wodurch Germania sich die Stadtmeisterschaft sichern konnte. Der Erfolg gegen den SV Ciwan erwies sich im Nachhinein als Lähmung. In den darauf folgenden 11 Spielen konnte nur noch einmal gewonnen werden. Es haderte in den Folgespielen schlichtweg an der Torgefährlichkeit, auch weil Top-Torjäger El Ahmed an die erste Herren abgegeben wurden und dieser in den vergangenen Spielen eine Art Lebensversicherung war. Viele Spiele wurden mit einem oder gar keinem Tor abgeschlossen. Nach 5 Punkten aus 5 Spielen und nur 4 Toren wurde Trainer Dieter Welke Ende April mitgeteilt, dass man nach der Saison die Strukturen der zweiten Herren verändern wolle und zukünftig ohne ihn plane, woraufhin Welke mit sofortiger Wirkung seinen Hut nahm. Es folgten noch fünf Saisonspiele unter einem Interimstrainertrio (Hiller, Bartz, El Ahmed).

 

Neues Trainertrio beendet Saison

Das Trainertrio konnte trotz zahlreicher Verletzungen (zwischenzeitlich standen nur 11 Mann im Kader) einen klaren Aufwärtstrend erkennbar machen; trotzdem wurden die ersten drei Spiele allesamt verloren, was aber auch an der Stärke der Gegner lag, da Mannschaften wie Breloh und Schwarmstedt noch um die Aufstiegsrelegation kämpften. Erst am vorletzten Spiel konnte in Buchholz wieder gepunktet werden (2:2). Am letzten Spieltag spielte Germania dann eine Wahnsinns-erste-Halbzeit. Mit 3:0 führte man bereits gegen den SV, allerdings wendete sich das Blatt vollkommen im zweiten Durchgang. Das Spiel endete schließlich 3:3.

 

Germania beendet somit die Kreisligasaison als Aufsteiger als Tabellenzehnter. 44 Punkte setzen sich aus 11 Siegen, 11 Unentschieden und 10 Niederlagen zusammen. 57  geschossenen Toren stehen 59 kassierte gegenüber.

 

Nachdem Germania im vergangenen Sommer als Abstiegskandidat angesehen wurde, zahlte das Team zuerst Lehrgeld in der neuen Liga, spielte sich dann aber in einen Rausch und stand zwischenzeitlich sogar auf dem dritten Tabellenplatz. Die gesamte Saison, in dem man nichts mit dem Abstiegskampf zu hatte lässt sich für einen Aufsteiger allemal sehen. Den einzelnen positiven Serien stehen auch negative gegenüber. So hat Germania im kompletten September kein Spiel verloren und auch gegen große Gegner Stand gehalten. Zwischenzeitlich war das Team sogar 12 (!!!) Spiele ungeschlagen. Lediglich gegen fünf Mannschaften konnte nicht gewonnen werden (Essel, Munster, Vethkampen, Breloh, Schneverdingen), sodass Germanias Bilanz in dieser ersten Kreisligasaison als rundum positiv angesehen werden kann.

 

Die neue Saison beginnt dann mit einem neuen Trainer. Ab Juli wird Steffen Weiß das Zepter der zweiten Herren in der Hand tragen.

Der junge, erfolgsorientierte und zielstrebige Coach wird die zweite Herren noch weiter verjüngen und dem Team seinen eigenen Schliff geben. Dann heißt es, den jungen vorhandenen Talenten bei der Entwicklung zu helfen und in dieser voran zu bringen. Helfen dabei sollen auch erfahrene, prominente Neuzugänge, die allesamt bereits in trockenen Tüchern sind und somit die Vorbereitungen für die neue Saison (Start am 7. August) auf Hochtouren laufen...

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Veröffentlichung

Di, 14. Juni 2011

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